Der Güter­ver­kehr spielt eine ent­schei­den­de Rolle für die Volks­wirt­schaft, da er den Aus­tausch von Waren und Dienst­leis­tun­gen ermög­licht. Ange­sichts der Her­aus­for­de­run­gen wie begrenz­te Kapa­zi­tät der Stras­sen und Kli­ma­wan­del gewinnt die Ver­la­ge­rung des Güter­ver­kehrs auf die Schie­ne zuneh­mend an Bedeu­tung. Wel­che volks­wirt­schaft­li­chen Vor­tei­le eine Ver­la­ge­rung bringt, erläu­tern wir hier.

Begrenzte Kapazität der Strassen:

Die Stras­sen­in­fra­struk­tur ist begrenzt und stösst in vie­len Regio­nen bereits an ihre Gren­zen. Durch den ver­mehr­ten Ein­satz von LKWs im Güter­ver­kehr steigt der Ver­kehr auf den Stras­sen wei­ter an, was zu Staus, Ver­zö­ge­run­gen und erhöh­ten Trans­port­kos­ten führt. Die Ver­la­ge­rung des Güter­ver­kehrs auf die Schie­ne ent­las­tet die Stras­sen. Dies ermög­licht eine effi­zi­en­te­re Nut­zung der vor­han­de­nen Infra­struk­tur und redu­ziert die Not­wen­dig­keit teu­rer Strassenerweiterungen.

Klimawandel und Umweltbelastung:

Der Ver­kehrs­sek­tor trägt erheb­lich zur CO2-Emis­si­on und ande­ren schäd­li­chen Umwelt­aus­wir­kun­gen bei. Der Schie­nen­ver­kehr ist im Ver­gleich zum Stras­sen­ver­kehr umwelt­freund­li­cher, da Züge im Durch­schnitt weni­ger Emis­sio­nen pro Ton­nen­ki­lo­me­ter erzeu­gen. Dar­über hin­aus ver­rin­gert der Schie­nen­ver­kehr den Lärm­pe­gel und mini­miert die Luft­ver­schmut­zung in städ­ti­schen Gebie­ten, was zu einer ver­bes­ser­ten Lebens­qua­li­tät für die Bevöl­ke­rung führt.

Effizienz und Wirtschaftlichkeit:

Die Schie­ne bie­tet im Güter­ver­kehr eine hohe Effi­zi­enz, da Züge grös­se­re Las­ten auf­neh­men kön­nen als LKWs. Durch den Ein­satz von Güter­zü­gen kön­nen gros­se Men­gen an Waren in einem Durch­gang trans­por­tiert wer­den, was zu einer Opti­mie­rung der Trans­port­kos­ten führt. Dies ermög­licht Unter­neh­men, ihre Logis­tik­pro­zes­se zu ver­bes­sern und die Effi­zi­enz ihrer Lie­fer­ket­ten zu stei­gern. Eine effi­zi­en­te­re Güter­ver­kehrs­an­bin­dung führt zu gerin­ge­ren Trans­port­kos­ten, was wie­der­um die Wett­be­werbs­fä­hig­keit der Unter­neh­men stei­gert und posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Volks­wirt­schaft hat. Durch die Digi­ta­li­sie­rung kön­nen die erfor­der­li­chen Güter­wa­gen effi­zi­ent ver­netzt wer­den, wodurch Fix­kos­ten ver­mie­den wer­den können.

Sicherheit und Unfallvermeidung:

Die Ver­la­ge­rung des Güter­ver­kehrs auf die Schie­ne trägt zur Erhö­hung der Ver­kehrs­si­cher­heit bei. Im Ver­gleich zum Stras­sen­ver­kehr sind Unfäl­le im Schie­nen­ver­kehr sel­te­ner und haben in der Regel gerin­ge­re Aus­wir­kun­gen auf Leben, Gesund­heit und Umwelt. Durch die Redu­zie­rung des LKW-Ver­kehrs auf den Stras­sen wer­den poten­zi­el­le Gefah­ren­quel­len mini­miert und die Sicher­heit für ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer erhöht.

Versierte Logistiker notwendig

Unab­hän­gi­ge und bran­chen­spe­zi­fi­sche Logis­tik­ex­per­ten sind erfor­der­lich, die sich auf spe­zi­fi­sche Pro­duk­te spe­zia­li­siert haben. Die Bahn soll­te sich auf den Betrieb der Züge kon­zen­trie­ren, wäh­rend die Gesamt­lo­gis­tik in den spe­zia­li­sier­ten Hän­den der Logis­ti­ker liegt.

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