Darum geht’s:

  • Stil­le ist in dicht besie­del­ten und indus­tria­li­sier­ten Gegen­den ein wert­vol­les Gut
  • Bund hat Rege­lun­gen zur Lärm­be­kämp­fung erlassen
  • BAFU beauf­tragt, bestehen­den Rege­lun­gen zu überprüfen

 

Der Bund hat Rege­lun­gen zur Lärm­be­kämp­fung erlas­sen, die ins­be­son­de­re für Indus­trie und Ver­kehr Rah­men­be­din­gun­gen fest­le­gen. Das Bun­des­amt für Umwelt (BAFU) wurde vom Par­la­ment beauf­tragt, die bestehen­den Rege­lun­gen zu über­prü­fen. Im lau­fen­den Jahr führt das BAFU eine umfas­sen­de volks­wirt­schaft­li­che Beur­tei­lung (VOBU) von neun mög­li­chen Mass­nah­men durch, bei der ihre lärm­min­dern­de Wir­kung und wirt­schaft­li­chen Kon­se­quen­zen im Zusam­men­hang mit Ver­kehrs­lärm ana­ly­siert wer­den. Die Vor­schrif­ten für den Bau und die Zulas­sung von Fahr- und Flug­zeu­gen sol­len wei­ter­hin inter­na­tio­nal abge­stimmt wer­den. Das BAFU strebt an, die Erkennt­nis­se wich­ti­gen Ver­tre­tern aus Wirt­schaft und Kan­to­nen trans­pa­rent dar­zu­le­gen und mit ihnen über Aus­wir­kun­gen zu diskutieren.

Der Ver­band der ver­la­den­den Wirt­schaft (VAP) wird sich aktiv betei­li­gen und die Per­spek­ti­ve der Wirt­schaft ein­brin­gen. Das BAFU wird die VOBU bis Ende 2023 abschlies­sen und das Eid­ge­nös­si­sche Depar­te­ment für Umwelt, Ver­kehr, Ener­gie und Kom­mu­ni­ka­ti­on (UVEK) wird Anfang 2024 über das wei­te­re Vor­ge­hen ent­schei­den und dies ver­öf­fent­li­chen. Wir wer­den an die­ser Stel­le über neue Erkennt­nis­se berichten.

Die fol­gen­den Schwer­punk­te wer­den dabei betrachtet:

  • Anpas­sung der Grenz­wer­te für Strassen‑, Schie­nen- und Luftverkehrslärm
  • Anpas­sung der Beur­tei­lungs­zeit (Ruhe­zeit)
  • Ver­ein­heit­li­chung der Empfindlichkeitsstufen
  • Ver­ein­fa­chung des Regimes zur Lärmein­stu­fung (Ein­schrän­kung des Bestandsschutzes)
  • Dyna­mi­sie­rung des Lärm­schut­zes (Befris­te­te Erleichterungen)
  • Klä­rung der Mass­nah­men (Fest­le­gung von Prüfkriterien)
  • Stär­kung der Trans­pa­renz (Offen­le­gung von Erleichterungen)
  • Stär­kung des Ver­ur­sa­cher­prin­zips (Ablö­se von Vorleistungen)
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