Gemeinsam für die

Digitalisierung im Schienengüterverkehr

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Wir starten gemeinsam die neue Ära im Schienengüterverkehr: 

Er wird europaweit digitalisiert und automatisiert. 

Eine bes­se­re Aus­ge­stal­tung von mul­ti­mo­da­len Trans­port­ket­ten bie­tet, vor allem im Hin­blick auf die für 2050 pro­gnos­ti­zier­te Stei­ge­rung des Güter­ver­kehrs­auf­kom­men von 30%, eine Viel­zahl von volks­wirt­schaft­li­chen Vor­tei­len. Neben der Ent­las­tung der Stras­sen­in­fra­struk­tur und der Bewäl­ti­gung begrenz­ter Kapa­zi­tä­ten trägt sie zur Redu­zie­rung der CO2-Emis­sio­nen und des Ver­kehrs­lärms bei, ver­bes­sert die Effi­zi­enz der Logis­tik­pro­zes­se und erhöht die Ver­kehrs­si­cher­heit. Durch die För­de­rung des Schie­nen­ver­kehrs kön­nen wir alle lang­fris­tig von einer nach­hal­ti­ge­ren und effi­zi­en­te­ren Güter­ver­kehrs­an­bin­dung pro­fi­tie­ren, mit dem Ziel, alle Ver­kehrs­trä­ger nach ihren Stär­ken ein­zu­set­zen.
→ Mehr zum Nut­zen mul­ti­mo­da­ler Transportketten

Der Schlüs­sel dazu ist die digi­ta­le auto­ma­ti­sche Kupp­lung DAK. Durch diese wird der Schie­nen­gü­ter­ver­kehr effi­zi­en­ter, pro­duk­ti­ver und befä­higt, sich in die mul­ti­mo­da­len Logis­tik­ket­ten der Wirt­schaft zu inte­grie­ren. Die Digi­ta­li­sie­rung ist das Kern­ele­ment, damit der SGV in der mul­ti­mo­da­len Trans­port­ket­te in Zukunft über­haupt noch eine Rolle spie­len wird.

Der VAP Ver­band der ver­la­den­den Wirt­schaft hat gemein­sam mit dem Bun­des­amt für Ver­kehr (BAV) und dem Ver­band öffent­li­cher Ver­kehr (VÖV) eine Absichts­er­klä­rung zur Digi­ta­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung des Schwei­zer Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs unter­zeich­net. Zahl­rei­che Unter­neh­men der Bran­che haben die Zusam­men­ar­beit erklärt, begin­nend mit der Ein­füh­rung der digi­ta­len auto­ma­ti­schen Kupp­lung. VAP-Prä­si­dent und Stän­de­rat Josef Ditt­li hat mit sei­ner Moti­on 20.3221 «Durch Auto­ma­tis­a­ti­on Güter auf der Schie­ne effi­zi­en­ter trans­por­tie­ren» den Anstoss für ein Umset­zungs- und Finan­zie­rungs­kon­zept für die Auto­ma­ti­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung des Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs gegeben.

Mittels Digitalisierung und Automatisierung kann der Güterzug zu einem wettbewerbsfähigen Player in der multimodalen Transportkette werden!

Informationen

Aufforderung

Auf­for­de­rung zur koor­di­nier­ten, euro­pa­wei­ten Ein­füh­rung der DAK mit­samt Digi­ta­li­sie­rungs- und Automatisierungstechnologie

Grundinfos

In unse­rer Prä­sen­ta­ti­on haben wir die Aus­gangs­la­ge, die Her­aus­for­de­run­gen des Güter­ver­kehrs, die Vor­tei­le der DAK und das wei­te­re Vor­ge­hen ein­fach ver­ständ­lich für Sie dargestellt.

Infografik

Zahl­rei­che Vor­tei­le auf einen Blick auf der Info­gra­fik vom EU DAC Deli­very Pro­gram­me. Kli­cken um zu vergrössern.

Finanzierung

Die Stu­die zum “Euro­pean DAC Invest­ment Plan” unter­sucht ver­schie­de­ne Finan­zie­rungs­op­tio­nen. Es besteht ein erheb­li­cher Finan­zie­rungs­be­darf, um die hohen Kos­ten für die Umrüs­tung des Sek­tors zu bewäl­ti­gen. Öffent­li­che Gel­der wer­den benö­tigt, um diese Kapa­zi­täts­lü­cke zu schlies­sen. Der Bericht zielt dar­auf ab, den betrieb­li­chen Rah­men, den Gesamt­fi­nan­zie­rungs­be­darf und ver­schie­de­ne Finan­zie­rungs­an­sät­ze für die Ein­füh­rung die­ser Tech­no­lo­gie zu beschreiben.

Video von Europe’s Rail

Die DAK ein­fach erklärt.

Events

  • 25. März 2022: Bran­chen- und Medi­en­an­lass DAC4EU Demonstratorzug

Projektinformationen

Ausgangslage

Die Moti­on Ditt­li 20.3221 «Durch Auto­ma­ti­on Güter auf der Schie­ne effi­zi­en­ter trans­por­tie­ren» wurde am 17.12.2020 von den eid­ge­nös­si­schen Räten ange­nom­men. Sie beauf­tragt den Bun­des­rat, dem Par­la­ment «ein Kon­zept für die Finan­zie­rung und für die koor­di­nier­te Umset­zung tech­ni­scher Neue­run­gen zu unter­brei­ten, wel­che ins­be­son­de­re eine (Teil-)Automatisierung der letz­ten Meile im Schie­nen­gü­ter­ver­kehr ermög­li­chen und die Bewäl­ti­gung der Schnitt­stel­le Stras­se – Schie­ne in mul­ti­mo­da­len Logis­tik­ket­ten vereinfachen».

Mit die­sem Kon­zept, der Finan­zie­rung und Umset­zung der tech­ni­schen Neue­run­gen soll – in Ver­bin­dung mit wei­te­ren Mass­nah­men (vgl. dazu die Moti­on Ditt­li 20.3222) – der Schie­nen­gü­ter­ver­kehr, ins­be­son­de­re der Wagen­la­dungs­ver­kehr, dazu befä­higt wer­den, sich stär­ker in die mul­ti­mo­da­len Logis­tik­ket­ten zu inte­grie­ren und somit einen wesent­li­chen Bei­trag zu den am 28.08.2019 vom Bun­des­rat beschlos­se­nen Kli­ma­zie­le leis­ten zu können.

Der Ansatz­punkt zur Stei­ge­rung des Markt­an­teils des Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs ist, seine Pro­duk­ti­vi­tät und damit die Wett­be­werbs­fä­hig­keit deut­lich zu erhö­hen. Es gilt,

  • das Bahn­sys­tem zu ertüch­ti­gen und mass­geb­li­che Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­run­gen im Schie­nen­gü­ter­ver­kehr zu ermöglichen,
  • die Leis­tun­gen des Bahn­sys­tems ins­ge­samt fle­xi­bler, ein­fa­cher, zuver­läs­si­ger und kos­ten­güns­ti­ger zu erbringen,
  • für Kun­den attrak­ti­ve­re Dienst­leis­tun­gen in der Wert­schöp­fungs­ket­te des Trans­ports- und Logis­tik­markts anzubieten,
  • die Ran­gier­ab­läu­fe zu moder­ni­sie­ren und attrak­ti­ve und nach­hal­ti­ge Berufs­bil­der zu schaffen,
  • den Weg­fall resp. die Redu­zie­rung vie­ler schie­nen­af­fi­nen Güter zu kompensieren,
  • neue Märk­te zu erschliessen
  • und so eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs zu ermöglichen.

Zen­tra­les Ele­ment der Auto­ma­ti­sie­rung des Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs ist die digi­ta­le, auto­ma­ti­sche Kupp­lung (DAK) → wei­ter­füh­ren­de Infos zur DAK. Im Rah­men des Euro­pean DAC Deli­very Pro­gram­me (EDDP) wer­den die ver­schie­de­nen Initia­ti­ven zur Umset­zung der DAK auf euro­päi­scher Ebene gebün­delt und vor­an­ge­trie­ben. Mit dem Pro­jekt DAC4EU, des­sen Erkennt­nis­se direkt ins EDDP ein­flies­sen, hat ein Bran­chen­kon­sor­ti­um des Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs­be­reichs in der EU mit Betei­li­gung der Schweiz das Pro­jekt zur Migra­ti­on DAK mit Strom- und Daten­lei­tung lan­ciert. Gestützt auf Arti­kel 10 Güter­trans­port­ge­setz (GÜTG; SR 742.41) ist es dem Bund mög­lich, Inves­ti­tio­nen in tech­ni­sche Neue­run­gen im Güter­trans­port finan­zi­ell zu för­dern. Für die Finan­zie­rung und Koor­di­na­ti­on einer gross­flä­chi­gen Ein­füh­rung neuer Tech­no­lo­gien erar­bei­ten wir nun ein Konzept.

Ziele
Ziel des Pro­jekts ist die Digi­ta­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung im Schie­nen­gü­ter­ver­kehr, begin­nend mit der Ein­füh­rung der digi­ta­len auto­ma­ti­schen Kupplung.

 

Projektziele
  • Kon­zept für die Migra­ti­on der DAK erstellen
  • Bot­schaft zur För­de­rung der DAK formulieren
  • Umset­zung der Migra­ti­on vorbereiten
  • Nach Par­la­ments­be­schluss: Migra­ti­on umsetzen
Migrationselemente
  • Digi­ta­le auto­ma­ti­sche Kupplung
  • Auto­ma­ti­sche Brems­pro­be, Über­mitt­lung von betriebs­re­le­van­ten Zugdaten
  • Instal­la­ti­on der elek­tro­pneu­ma­ti­schen Bremse
  • (Teil-)Automatisierung der Nah­zu­stel­lung (“letz­te Meile”)
  • Zustands­ba­sier­te Instand­hal­tung der Fahrzeuge
Zweck

Mit die­sem Kon­zept soll der Schie­nen­gü­ter­ver­kehr, ins­be­son­de­re der Wagen­la­dungs­ver­kehr, dazu befä­higt wer­den, sich in die mul­ti­mo­da­len Logis­tik­ket­ten der Wirt­schaft zu inte­grie­ren und somit einen Bei­trag zu den vom Bun­des­rat beschlos­se­nen Kli­ma­zie­len leis­ten zu können.

Der Ansatz­punkt zur Stei­ge­rung des Markt­an­teils des Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs ist, seine Pro­duk­ti­vi­tät und damit seine Wett­be­werbs­fä­hig­keit deut­lich zu erhö­hen.

Zur Sicher­stel­lung des Pra­xis­be­zugs ist mit Bran­chen­ver­tre­tern eine Zusam­men­ar­beits­ver­ein­ba­rung geschlos­sen wor­den. Das Pro­jekt­ma­nage­ment zeich­net sich durch eine hohe Agi­li­tät aus. Neue Erkennt­nis­se flies­sen in den nächs­ten Ent­wick­lungs­schritt; wich­tig ist es, fle­xi­bel und gleich­zei­tig effi­zi­ent arbei­ten zu können.

Zeitplan

Das Pro­jekt soll in Abstim­mung mit den euro­päi­schen Gre­mi­en (Bran­chen­kon­sor­ti­um und Behör­den) erar­bei­tet wer­den. Ziel ist es, dass es dem Bun­des­rat ermög­licht wird, die Bot­schaft Ende 2023 zu Han­den des Par­la­ments zu ver­ab­schie­den. Somit kann die Umset­zung vor­aus­sicht­lich zeit­gleich mit der­je­ni­gen des euro­päi­schen Pro­jekts beginnen.

Ange­streb­te Meilensteine:

Novem­ber 2022 Vernehmlassungsvorlage​
Ende 2023​ Bundesratsbeschluss​
2024​ Parlamentsbeschluss​
Ab 2025​ ​Umsetzung​
Projektorganisation

Zur Erar­bei­tung des Kon­zepts zur «Auto­ma­ti­sie­rung im Schie­nen­gü­ter­ver­kehr der Schweiz, begin­nend mit der Migra­ti­on zur digi­ta­len, auto­ma­ti­schen Kupp­lung (DAK)» stel­len die Part­ner eine Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on unter Füh­rung des Bun­des­am­tes für Ver­kehr auf. In die­ser Pro­jekt­orga­ni­sa­ti­on neh­men neben den Part­nern die erheb­lich invol­vier­ten Unter­neh­men teil, ohne deren Mit­hil­fe das Pro­jekt­ziel nicht erreicht wer­den kann.

 

Kontakt

Wolf-Die­ter Deusch­le
Wolf-Dieter.Deuschle(at)bav.admin.ch

 

Jür­gen Maier-Gyom­lay
+41 79 485 53 81
maier(at)cargorail.ch

 

Jürg Lüt­scher
+41 79 371 32 71
luetscher(at)cargorail.ch

In Zusam­men­ar­beit mit: